In den Wochen des „Lockdown“ durch die Corona Pandemie erprobte ich Formate zur notwendigen Reaktivierung und Redifiniton meiner künstlerischen Arbeit, indem ich mit meiner Tochter als Braut und Bräutigam im Team arbeitete. Ziel war, nachhaltige Arbeitsstrukturen zu entwickeln welche Fürsorge und Arbeit am Werk möglich machen und/oder ihre Unmöglichkeit aufdecken. In acht Einheiten experimentierten wir im Atelier sowie im öffentlichen Raum mit Utensilien und Motiven aus dem Fundus meines Werkes. Unsere gemeinsamen Arbeitstage hielt ich fotografisch sowie schriftlich in einem Tagebuch fest. Die „Enttarnung des/der Solo-Künstler*in“ in Öffentlichkeit und Werkpraxis gehörten zu den maßgeblichen Aspekten dieser Arbeit.
Gefördert durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.