"An der Schwelle zwischen Erde und Weltall sammelt sich menschliche Projektionsmasse und sie füllt die orbitale Sphäre mit vorwiegend metallischer Stofflichkeit. Von besitzergreifenden Visualisierungs-, Kommunikations- und Orientierungstechniken durchsetzt, verdichtet sich nun ein Bereich mit Kleinsatelliten, der bis dahin einen unbesetzten Projektionsraum der Imagination darstellte - für den Einzelnen und die Einzelne sowie für die Menschen als Gemeinschaft gleichermaßen. Wenn die Imagination dabei als abgewandte Seite einer orbitanten Ökonomie zum Schattendasein gezwungen wird, müssen diesen Eroberungsstrategien Veranschaulichungen entgegengesetzt werden, die wie die Werke von Sophie Lindner etablierte Sichtweisen schräg schneiden, durchqueren und überschreiben."